Nördlich der Freiburger Innenstadt sind die Naturwissenschaften zuhause.
Das Tor zum Institutsviertel stellt das Rektorat dar.

Die Athena

Die überlebensgroße Statue, die dir in der Eingangshalle des Rektoratsgebäudes entgegentritt, stellt Athena, die griechische Göttin der Weisheit, dar. Ein gebührender Empfang für Besucher*innen des Rektorats als Sitz der Universitätsleitung und Verwaltung. Die Statue ist der Gipsabguss eines römischen Originals aus Marmor, das im Pariser Museum Louvre steht. Diese ist aber auch eine Kopie, und zwar von einer griechischen Bronzestatue aus dem 5. Jahrhundert vor Christus. Kopiert wurde oft in der Kunst, um sich auf ein berühmteres Vorbild berufen zu können.

Kunst ist auch im Untergeschoss des auffallend gelben Rektoratsgebäudes wichtig: der dortige Hörsaal wird von den studentischen Theatergruppen zum Aufführen ihrer Stücke benutzt.

Daniela von den maniACTs

Daniela, wie kann Theaterspielen im Studium helfen?

Ein anderes wichtiges Gebäude im Institutsviertel ist das Chemiehochhaus, es ist sogar das höchste der ganzen Uni. Dessen grüner Stolz ist ein Gummibaum (ficus elastica) im Treppenhaus.

Der Gummibaum

Er ist 17 Meter hoch und damit der größte seiner Art an der Freiburger Uni. Um seine Herkunft ranken sich viele Mythen. Eine sagt, er soll von Professor W. Eberbach vor über 20 Jahren gepflanzt worden sein.

Die Universität zu pflegen ist Aufgabe von Angestellten der Uni, die oft nur hinter den Kulissen arbeiten: die Mitarbeitenden des Hausdienstes.

Peter Seidel

Herr Seidel, wie ist das Verhältnis von Studierenden und dem Hausdienst?

Auch die Betreuung der Hörsäle ist in Händen des Hausdienstes. Ein ganz Besonderer ist der Runde Hörsaal.

Der Runde Hörsaal

Die Decke aus den späten 1960er Jahren besteht aus einer Wabenstruktur, die sich am innerlichen Aufbau des menschlichen Knochens orientiert. Von drei stützenden Punkten gehen die Rippen der Konstruktion aus. Sie ist tragfähiger und viel leichter als es eine Decke aus massiven Beton wäre.

Für die Studierenden gibt es eine sehr tragfähige Organisation, die Fachschaften. Diese sind Zusammenschlüsse von Studierenden aus dem eigenen Studienfach.

Max aus der Fachschaft Mathematik

Max, warum sind Fachschaften für Studierende wichtig?

Ganz wichtig: Zum Studium gehört auch das Entspannen. Und wo könnte das besser gelingen als an einem schattigen Plätzchen im Grünen?

Die Insel

Im Gewerbekanal findet ihr keine Fische, die gibt es dafür freitags auf dem Teller in der Mensa. Dort werden dir, wenn Du dein Mittagessen geholt hast, vielleicht die bunten Trennwände zum Speisesaal auffallen.

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Die Gemüsebilder

Der Freiburger Fotograf Miguel Babo hat hier eine sehr individualistische Gemüsetopographie zusammengestellt. Was es genau zu Essen in der Mensa gibt, kannst du dem Online-Speiseplan des Studierendenwerks entnehmen.

Hinter dem Geologischen Institut direkt neben der Mensa befindet sich eine Landschaft aus Steinen.

Der Steingarten

In der kälteren Jahreszeit möchten auch Geolog*innen lieber drinnen arbeiten. Deren Gebäude wurde 1902 fertiggestellt und stammt noch aus der Gründungszeit des Institutsviertels. Darin findest Du eine Menge an bunten Mineralien, die das Forscherherz höher schlagen lässt.

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Die Mineraliensammlung

Das Institut verfügt über eine Mineraliensammlung mit ca. 1.000 Stücken. 600 findest du davon in der Ausstellung. Geologie-Studierende können Stolz auf diese Sammlung sein.

Auch andere Wissenschaftler*innen interessieren sich für die Eigenschaften von Materie. Der Common Room befindet sich im Physikhochhaus.

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Der Common Room

Hier kann man etwas über den materiellen Dingen stehen und sich über die letzte Vorlesung austauschen. Im Common Room ist man physisch ganz weit oben.

Am nördlichen Ende des Institutsviertels liegt das große neubarocke Gebäude des ehemaligen Herderverlags ganz in Rot. Heute sind dort unter anderem die Umwelt- und Forstwissenschaften und die Archäologische Sammlung verortet.

Der Herderbau

Im Jahr 2011 hat der nördliche der beiden Innenhöfe ein transparentes Dach bekommen, gestützt von vier sich nach oben verzweigenden Stahlträgern. Der Abguss des 2500 Jahre alten griechischen Kouros kann so keine nassen Füße bekommen (wenn er denn welche hätte).

Auch das Förster*innen-Café ist hier untergebracht – direkt beim Haupteingang die Treppe rechts hoch.

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Das FöCa

Es dient als selbstverwalteter Pausenort von und für Studierende. Der Kaffee ist nicht nur günstig – auf Spendenbasis – sondern von jedem Gast selbst frisch zubereitet und genau so wie man ihn haben möchte. Individuell wie ein Studium sein sollte.

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