Darstellung und Gestalt von Arealen
Jede Art, Gattung, Familie oder andere sippensystematische Einheit hat ein ganz bestimmtes Verbreitungsgebiet, ihr Areal. Um Areale darstellen zu können, gibt es verschiedene Varianten von Arealkarten. Sie unterscheiden sich unter anderem in der Genauigkeit bzw. der Informationsdichte. Betrachtet man die Arealkarten verschiedener Sippen, lassen sich außerdem unterschiedliche Formen unterscheiden.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Darstellung von Arealkarten, die jeweils bestimmte Vor- und Nachteile haben. Ihr Einsatz orientiert sich an dem zu kartierenden Objekt und dem Ziel der Untersuchung.
Optimierte Umrissverbreitungskarte
Verwendet man in einer Umrisskarte verschieden dichte Schraffuren, lassen sich die Häufungsgrade im Areal sehr gut darstellen.
Flächenverbreitungskarte
Hier werden einzelne, verstreute Siedlungsgebiete der Sippe möglichst genau umgrenzt eingezeichnet.
Punktverbreitungskarte
Für jeden einzelnen Fundort bzw. jede Gruppe nah benachbarter Fundorte wird jeweils ein Punkt gesetzt.
Signaturen- Punktverbreitungskarte
Wählt man verschiedene Signaturen, können Areale mehrerer Sippen bzw. rezente und fossile Areale gezeigt werden.