Freiburg gehört im Fach Geschichte in Forschung und Lehre zu den führenden deutschen Universitäten.
Das Fach lebt nicht nur aus der Tradition einer alten etablierten Hochschule, sondern auch aus der Bereitschaft, Anregungen offen aufzunehmen und Strukturen zukunftsorientiert zu verändern. Durch seine nationale und internationale Vernetzung, eine Vielzahl von Forschungskooperationen und die Drittmitteleinwerbung zählt das Fach Geschichte zu den herausragenden Fächern der Freiburger Geisteswissenschaften.
Geschichte (B.A.)
Im Hauptfach Geschichte beginnen Sie Ihr Studium mit einem umfassenden zeitlichen Überblick über die vier Epochen der Geschichtswissenschaft:
- Antike
- Mittelalter
- Frühe Neuzeit (16.-18. Jh.)
- Neueste Geschichte (19.-21. Jh.)
Dadurch können Sie im Laufe des Studiums herausfinden, wofür Sie sich am meisten interessieren. Auf eine bestimmte Epoche spezialisieren müssen Sie sich allerdings erst im späteren Verlauf des Studiums.
Jedes Semester werden neue Überblicksvorlesungen zu größeren historischen Zeitabschnitten sowie Seminare zu spezifischen Themen angeboten. Ein Schwerpunkt ist hierbei die europäische Geschichte, wobei die Universität Freiburg sich mehr als andere Universitäten sowohl mit West- als auch mit Osteuropäischer Geschichte befasst und Seminare in Ostasiatischer Geschichte anbietet. In den ersten Semestern Ihres Studiums belegen Sie Proseminare und Vorlesungen zu allen vier Epochen der Geschichtswissenschaft. In den höheren Semestern besuchen Sie anschließend zu zwei von Ihnen selbst ausgewählten Epochen (Antike oder Mittelalter sowie Frühe Neuzeit oder Neueste Geschichte) vertiefende Veranstaltungen. Es wird außerdem viel Wert auf interdisziplinäre Ansätze (die Wissenschaftsmethoden etwa aus der Soziologie, Politikwissenschaft oder auch der Klimaforschung aufgreifen und mit der Geschichtswissenschaft verbinden) und berufsfeldorientierte Kompetenzen gelegt. Berufsfeldorientierte Kompetenzen (BOK) erlangen Sie durch praxisnahe Veranstaltungen, die Sie in einem extra dafür vorgesehenen Bereich belegen können.
In einem Geschichtsstudium geht es nicht primär um Ereignisgeschichte; Sie eignen sich den Umgang mit Quellen an und lernen diese kritisch zu hinterfragen: Wie ist die Quelle entstanden? Welchen Zweck hatte die Aufzeichnung? Kann ich glauben, was an Informationen in der Quelle steht? Sie lernen, wie Sie Aussagen über Personen und Ereignisse treffen können und Texte richtig interpretieren, wie Sie selbst kritische Fragen stellen und diese beantworten, und dass nicht alles, was Sie lesen, auch der Wahrheit entspricht. Dadurch entwickeln Sie ein Verständnis für fremde Lebenswelten und die Fähigkeit zum vernetzten Denken.
Im Laufe Ihres Studiums müssen Sie Lateinkenntnisse nachweisen. Dies ist entweder durch Ihr Abiturzeugnis möglich oder kann während des Studiums durch Sprachkurse und Prüfungen nachgeholt werden.
Was muss mitgebracht werden, um den Studiengang erfolgreich studieren zu können? Sie sollten
- sich für historische Ereignisse und Zusammenhänge begeistern können.
- Spaß daran haben, viel zu lesen.
- gerne selbstständig arbeiten.
- sich dafür interessieren, wie man kritisch Kenntnisse über die Vergangenheit gewinnt.
Neuere und Neueste Geschichte (B.A.)
Im Hauptfach Neuere und Neueste Geschichte beginnen Sie Ihr Studium mit einem zeitlichen Überblick über die neueren Epochen der Geschichtswissenschaft, die in diesem Studiengang im Vordergrund stehen:
- Frühe Neuzeit (16.-18. Jh.)
- Neuere Geschichte (19. Jh.)
- Neueste Geschichte (20.-21. Jh.)
Dennoch belegen Sie zusätzlich einige Veranstaltungen aus den älteren Epochen der Geschichte: Der Antike oder dem Mittelalter, um für eine größere Wissensbandbreite zu sorgen. Dadurch können Sie im Laufe des Studiums gut herausfinden, wofür Sie sich am meisten interessieren. Auf eine bestimmte Epoche spezialisieren müssen Sie sich dabei erst später.
Jedes Semester werden neue Überblicksvorlesungen zu größeren historischen Zeitabschnitten und Seminare zu spezifischen Themen angeboten. Ein Schwerpunkt ist hierbei die europäische Geschichte, wobei sich die Universität Freiburg mehr als andere Universitäten sowohl mit der West- als auch der Osteuropäischen Geschichte befasst und sogar Seminare in Ostasiatischer Geschichte anbietet. In den ersten Semestern Ihres Studiums belegen Sie Proseminare und Vorlesungen zu den vier oben beschriebenen Epochen der Geschichtswissenschaft. In den höheren Semestern besuchen Sie anschließend zu zwei von Ihnen selbst ausgewählten Epochen vertiefende Veranstaltungen. Es wird außerdem viel Wert auf interdisziplinäre Ansätze (die Wissenschaftsmethoden etwa aus der Soziologie, Politikwissenschaft oder auch der Klimaforschung aufgreifen und mit der Geschichtswissenschaft verbinden) gelegt.
In einem Geschichtsstudium geht es nicht primär um Ereignisgeschichte; Sie eignen sich den Umgang mit Quellen an und lernen diese kritisch zu hinterfragen: Wie ist die Quelle entstanden? Welchen Zweck hatte die Aufzeichnung? Kann ich glauben, was an Informationen in der Quelle steht?
Sie lernen, wie man Aussagen über Personen und Ereignisse treffen kann und Texte richtig interpretiert und dass nicht alles, was man liest, auch der Wahrheit entspricht. Dadurch entwickeln Sie ein Verständnis für fremde Lebenswelten und die Fähigkeit, vernetzt zu denken.
Für das Studium der Neueren und Neuesten Geschichte benötigen Sie keine Lateinkenntnisse.
Sie sollten
- sich für historische Ereignisse und Zusammenhänge begeistern können
- Spaß daran haben, viel zu lesen.
- gerne selbstständig arbeiten
- sich dafür interessieren, wie man Kenntnisse über die Vergangenheit gewinnt
Polyvalenter Zwei-Hauptfach-Bachelor Geschichte
Der Polyvalente-2-Hauptfächer-Studiengang Geschichte qualifiziert Sie für den Master of Education an der Universität Freiburg und ebnet Ihnen so den Weg zum Lehramt am Gymnasium. Sie müssen sich jedoch nicht direkt zu Beginn Ihres Studiums für die spätere Karriere im Lehrerzimmer entscheiden. Sie können während des Bachelors, nach der Teilnahme an Schulpraktika und ersten Vorlesungen und Seminaren in Didaktik und Psychologie entscheiden, ob dies der richtige Weg für Sie ist. Im Polyvalenten Bachelor haben Sie die Wahl zwischen Individueller Studiengestaltung und der Option Lehramt. Erstere ermöglicht Ihnen einen berufsqualifizierenden Bachelor-Abschluss und die Möglichkeit, einen Fachmaster anzuschließen. Mit der zweiten Option entscheiden Sie sich bewusst für das Lehramt.
Im polyvalenten Studienfach Geschichte beginnen Sie Ihr Studium mit einem umfassenden zeitlichen Überblick über drei der vier Epochen der Geschichtswissenschaft:
- Antike
- Mittelalter
- nach eigener Auswahl Frühe Neuzeit (16.-18. Jh.) oder Neueste Geschichte (19.-21. Jh.)
Dadurch können Sie im Laufe des Studiums herausfinden, wofür Sie sich am meisten interessieren. Sie müssen sich allerdings erst im späteren Verlauf des Studiums auf eine bestimmte Epoche spezialisieren.
Jedes Semester werden neue Überblicksvorlesungen zu größeren historischen Zeitabschnitten und Seminare zu spezifischen Themen angeboten. Ein Schwerpunkt ist hierbei die europäische Geschichte, wobei die Universität Freiburg sich mehr als andere Universitäten sowohl mit West- als auch mit Osteuropäischer Geschichte befasst und Seminare in Ostasiatischer Geschichte anbietet. In den ersten Semestern Ihres Studiums belegen Sie Proseminare und Vorlesungen zu drei Epochen der Geschichtswissenschaft. In den höheren Semestern besuchen Sie anschließend zu zwei von Ihnen selbst ausgewählten Epochen (dabei allerdings nur Antike oder Mittelalter sowie die von Ihnen gewählte Epoche der Neuzeit) vertiefende Veranstaltungen. Es wird außerdem viel Wert auf interdisziplinäre Ansätze (die Wissenschaftsmethoden etwa aus der Soziologie, Politikwissenschaft oder auch der Klimaforschung aufgreifen und mit der Geschichtswissenschaft verbinden) gelegt.
Sollten Sie sich für die Option Lehramt entscheiden, belegen Sie zusätzlich Veranstaltungen in Fachdidaktik und Bildungswissenschaften. Andernfalls besuchen Sie weitere Veranstaltungen in Geschichte oder aus verwandten Fächern.
In einem Geschichtsstudium geht es nicht primär um Ereignisgeschichte; Sie eignen sich den Umgang mit Quellen an und lernen diese kritisch zu hinterfragen: Wie ist die Quelle entstanden? Welchen Zweck hatte die Aufzeichnung? Kann ich glauben, was an Informationen in der Quelle steht? Sie lernen, wie Sie Aussagen über Personen und Ereignisse treffen können und Texte richtig interpretieren, wie Sie selbst kritische Fragen stellen und diese beantworten, und dass nicht alles, was Sie lesen, auch der Wahrheit entspricht. Dadurch entwickeln Sie ein Verständnis für fremde Lebenswelten und die Fähigkeit zum vernetzten Denken.
Im Laufe Ihres Studiums müssen Sie Lateinkenntnisse nachweisen. Dies ist entweder durch Ihr Abiturzeugnis möglich oder kann während des Studiums durch Sprachkurse und Prüfungen nachgeholt werden.
Was muss mitgebracht werden, um den Studiengang erfolgreich studieren zu können? Sie sollten
- sich für historische Ereignisse und Zusammenhänge begeistern können.
- Spaß daran haben, viel zu lesen.
- gerne selbstständig arbeiten.
- sich dafür interessieren, wie man kritisch Kenntnisse über die Vergangenheit gewinnt.
- mit dem Gedanken spielen, Lehrer*in zu werden.