Die Alte Geschichte behandelt die griechische und römische Antike.
Ihr Beginn markiert die erste Hochkultur mit Schriftlichkeit auf der griechischen Halbinsel um 1500 v. Chr., ihr Ende die Ablösung des Römischen Reiches durch germanische Königtümer im Westen und die Ausbreitung des Islam am östlichen Mittelmeer zwischen 400 und 700 n. Chr.
Das geographische Zentrum der griechisch-römischen Antike lag am Mittelmeer. Hier entwickelte sich seit 800 v. Chr. die griechische Kultur, welche die gesamte Antike durch die Entstehung von autonomen Städten, die Ausbildung eines Bürgerbewusstseins und politische Selbstreflektion prägte.
Im zweiten vorchristlichen Jahrhundert trat Rom das griechische Erbe an und transformierte in einem lange dauernden Prozess Strukturen griechischer Zivilisation: Im Imperium Romanum des zweiten nachchristlichen Jahrhunderts erreichte diese neue, griechisch-römische Kultur ihre größte Ausdehnung. Sie war eine Voraussetzung für den Aufstieg des Christentums als Weltreligion.