Das Mittelalter begann gängigen Periodisierungen zufolge nach dem Ende des Römischen Reichs und endete mit der Reformation.
In dieser Epoche entstanden bis heute zentrale Vorstellungen wie der Europagedanke oder das Konzept der Liebe, zugleich ist das Mittelalter durch seine Andersartigkeit geprägt, wenn man an Kreuzzüge, Ketzerverfolgungen oder die Königs- und Adelsherrschaft denkt.
Mittelalter-Zentrum der Universität Freiburg
Die Universität Freiburg mit ihrem „Mittelalter-Zentrum“ gehört weltweit zu den führenden Universitäten bei der fächerübergreifenden Erforschung des Mittelalters.
Frühe Neuzeit
In der chronologischen Einteilung der Vergangenheit wird der Zeitabschnitt zwischen ca. 1500 und 1800 „Frühe Neuzeit“ genannt, die Großschreibung des Adjektivs hat sich eingebürgert.
Die Epoche begann mit der Glaubensspaltung zwischen alter Kirche und mehreren protestantischen Richtungen, was zunächst zu publizistischen, dann zu kriegerischen Auseinandersetzungen führte (Dreißigjähriger Krieg). Gleichzeitig expandierten die europäischen Mächte, vor allem nach Amerika und nach Südostasien. Schließlich entstanden im Zeitalter der Aufklärung die geistigen Grundlagen für eine moderne Gesellschafts- und Staatsordnung im Spannungsverhältnis zwischen Freiheit und Gleichheit.