Abschluss:
Bachelor of Science (B.Sc.) oder Bachelor of Arts (B.A.) – je nach Fach oder Abschlussarbeit
Dauer:
3 Jahre (6 Semester) Regelstudienzeit
Umfang:
insgesamt 180 ECTS-Punkte
Beginn:
Wintersemester
Zulassung:
Zulassungsbeschränkt
Nähere Informationen Griechisch
Studiengebühren:
Zzt. 180 € Semestergebühren sowie ggf. Gebühren im Falle eines Zweitstudiums oder für Studierende aus dem Nicht-EU-Ausland. Nähere Informationen
Fächerkombination:
Übersicht aller Kombinationsfächer zum
2-Hauptfächer-Bachelor Griechisch
Studieninhalte Griechisch 2-HF-B
Die Griechische Philologie beschäftigt sich mit griechischer Sprache, altgriechischer Literatur und griechischem Denken. Vermittelt werden außerdem Grundkenntnisse in griechischer Geschichte und Kultur sowie wichtige Methoden des wissenschaftlichen Umgangs mit Sprache und Texten im Allgemeinen.
Die griechische Sprache wird sowohl in ihrer Systematik als auch in ihrer Entwicklung betrachtet. Dabei wird die Sprachkompetenz vor allem in den sogenannten Stilübungen (Übersetzungen in die altgriechische Sprache) geschult.
Ebenso systematisch werden literarische sowie nichtliterarische Texte und Gattungen (darunter auch Sachtexte, Inschriften, Papyri sowie Handschriften) behandelt. Die Studierenden befassen sich mit ausgewählten Gegenständen der griechischen Geschichte, Geistesgeschichte oder Kultur (etwa Mythos, Drama, Philosophie, Wissenschaften, Kunst oder Religion). Ergänzt wird das Studium durch die Teilnahme an altertumswissenschaftlichen Lehrveranstaltungen sowie an Einführungen in spezifische Arbeitsweisen und Methoden der Klassischen Philologie.
Die wichtigsten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium in der Griechischen Philologie sind Interesse an und Begeisterung für die Sprache und Literatur. Im Zentrum des Studiums stehen Texte, die für die europäische literarische Tradition grundlegend sind. Diese Texte sind überaus spannend und auch heute noch von hoher kultureller Relevanz. Dennoch können die Formen und Inhalte der Texte manchmal fremd erscheinen. Hinzu kommt, dass ihre sprachliche Erschließung mitunter schwierig ist. Daher ist es unabdingbar, sich zum einen intensiv mit Syntax und Grammatik zu beschäftigen und zum anderen Texte über die Texte (die sog. Forschungsliteratur) gründlich zu studieren. Lust am Lesen und Interesse an Literatur im Allgemeinen sind also wesentliche Voraussetzungen für ein fruchtbares Studium.
Zulassungsvoraussetzung für den polyvalenten 2-Hauptfächer-Bachelorstudiengang Griechisch ist das Graecum. Das Latinum muss bis zum Masterstudium erworben und kann (sofern nicht schon vorhanden) studienbegleitend nachgeholt werden.
Das Fach Griechisch gehört zu den traditionellen Lehramtsfächern. Über 90 % der Studierenden studieren das Fach mit dem Berufsziel Lehramt an Gymnasien. Dazu wird die Option Lehramt gewählt, die fachdidaktische und bildungswissenschaftliche Einblicke gewährt.
Traditionell studiert man die Griechische Philologie zusammen mit ihrem lateinischen Schwesterfach. Beide Fächer teilen viele methodische Gemeinsamkeiten und ergänzen sich sprachlich sowie inhaltlich vorzüglich. Die Kombination ist aber ausdrücklich nicht erforderlich; man kann im Bachelorstudium Griechisch ohne Latein studieren.
Studieninhalte Latein 2-HF-B
Die lateinische Philologie befasst sich mit den lateinischen Texten der Antike in ihren literatur- und kulturgeschichtlichen Kontexten. Der Schwerpunkt liegt hierbei vor allem auf den Texten vom 3. Jahrhundert vor bis zum 4./5. Jahrhundert nach Christus sowie auf deren Rezeption. Daneben gibt es aber auch Veranstaltungen zu lateinischen Texten des Mittelalters und der Neuzeit. Für die Interpretation der Texte werden außerdem wichtige Grundlagen des philologischen bzw. literaturwissenschaftlichen Arbeitens vermittelt.
Besonders zu Beginn des Bachelorstudiums steht die Vertiefung der lateinischen Sprachkenntnisse im Mittelpunkt (Lektüren und Übungen zu Syntax und Stilistik). Denn die Beherrschung dieser Sprache bildet die Voraussetzung für jede Beschäftigung mit dem Text.
Die Texterschließung und Interpretation der Originaltexte bilden einen wesentlichen Schwerpunkt im gesamten Studium. Dabei werden literarische sowie nichtliterarische Texte und Gattungen (darunter auch Sachtexte, Inschriften, Papyri sowie Handschriften) behandelt. Die Studierenden befassen sich mit ausgewählten Gegenständen der lateinischen Geschichte, Geistesgeschichte oder Kultur (etwa Mythos, Drama, Philosophie, Wissenschaften, Kunst oder Religion). Ergänzt wird das Studium durch die Teilnahme an altertumswissenschaftlichen Lehrveranstaltungen sowie an Einführungen in spezifische Arbeitsweisen und Methoden der Klassischen Philologie.
Dazu sollten im Selbststudium nebst den Lektürekursen möglichst viele Originaltexte, vor allem die Klassiker wie z.B. Vergil, Cicero, Ovid und Horaz, gelesen werden. In den entsprechenden Seminaren und Übungen werden dann die literaturwissenschaftlichen Methoden für die Interpretation der Texte geschult.
Zulassungsvoraussetzung für den polyvalenten 2-Hauptfächer-Bachelorstudiengang Latein ist das Latinum. Da die lateinische Literatur wichtige Impulse von der griechischen erhalten hat, erfordert ihr tieferes Verständnis eine solide Kenntnis griechischer Vorbilder. Deswegen wird von Studierenden, die zuvor noch keine Griechischkenntnisse erworben haben, erwartet, dass sie im Laufe des Bachelorstudiums das Graecum erwerben. Dieses ist Voraussetzung für die konsekutiven Masterstudiengänge des fachwissenschaftlichen M.A. Klassische Philologie und den berufsbezogenen M.Ed. für das Lehramt.
Das Fach Latein gehört zu den traditionellen Lehramtsfächern. Über 90 % der Studierenden studieren das Fach mit dem Berufsziel Lehramt an Gymnasien. Dazu wird die Option Lehramt gewählt, die fachdidaktische und bildungswissenschaftliche Einblicke gewährt.
1. Hauptfach
75 – 85 ECTS
2. Hauptfach
75 – 85 ECTS
Option LA
20 ECTS
Option IG
20 ECTS
(mind. 8 BOK)
Polyvalenter 2-Hauptfächer-Bachelor (2-HF-B) mit den Optionen Lehramt (LA) ODER individuelle Studiengestaltung (IG)
Beim 2-HF-B werden zwei Hauptfächer gleichwertig studiert. Welcher akademische Grad (B.A. oder B.Sc.) verliehen wird, ist davon abhängig, in welchem Fach die Bachelorarbeit geschrieben wird.
Der 2-HF-B kann mit zwei Optionen studiert werden:
Option Lehramt (LA)
… wird von angehenden Lehrer*innen studiert. Hieran kann der Master of Education (M.Ed.) angeschlossen werden. Dieser ist Voraussetzung für das Referendariat in einer Schule, dem letzten Abschnitt auf dem Weg zum Beruf der Lehrerin / des Lehrers.
Option Individuelle Studiengestaltung
Nach dem Bachelorabschluss ist es damit möglich, einige fachwissenschaftliche Masterstudiengänge (M.A. / M.Sc.) zu beginnen. Die damit verbundenen Voraussetzungen sollten frühzeitig mit der Studien- und/oder Fachberatung abgeklärt werden.
BOK – Berufsfeldorientierte Kompetenzen
Die berufsfeldorientierten Kompetenzen werden in unterschiedlichem Umfang in fast jedem Bachelorstudiengang studiert. Es sind Zusatzqualifikationen für die Berufspraxis, unterteilt in Management, Kommunikation, Medien, EDV und Sprachen. Studierende wählen hieraus individuell Bereiche aus. Wer sich einen Überblick über die Angebote verschaffen will, findet diese auf der Website des Zentrums für Schlüsselqualifikationen (ZfS).