Was ist Pharmazeutische Biologie?
Die Pharmazeutische Biologie ist eines der fünf Hauptfächer im Pharmaziestudium, das sich mit biogenen Arzneistoffen sowie ihren pharmakologischen und toxikologischen Wirkungen befasst.
Wann wird Pharmazeutische Biologie im Studium gelehrt und was sind wichtige Themen?
Die Pharmazeutische Biologie gestaltet mit ihren Lehrveranstaltungen ca. ein Viertel des Pharmaziestudiums. Im Grundstudium werden die Grundlagen der Biologie gelehrt. Folgende Lehrveranstaltungen sind Teil der Lehre in der Pharmazeutischen Biologie: Allgemeine Biologie für Pharmazeuten (Cytologie, Genetik, Anatomie und Systematik der arzneistoff-produzierenden Pflanzen, Biochemie und Stoffwechselphysiologie), Mikrobiologie Systematik der Mikroorganismen und Viren. In Praktika und Exkursionen wird das in den Vorlesungen gelernte Wissen vertieft und angewendet.
Im Hauptstudium werden in der Hauptvorlesung „Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie“ über vier Semester Kenntnisse über biogene Arzneistoffe aus Pflanzen, Pilzen, Mikroorganismen und Tieren einschließlich ihrer Biosynthesewege und ihrer biologischen Aktivität vermittelt.
Da immer mehr Wirkungen auch auf molekularer Ebene eine Erklärung finden, sind Grundkenntnisse in der Immunologie auch von essentieller Bedeutung. Vorlesungen zu Biochemie, Molekularbiologie und Klinischer Chemie runden das Angebot ab.
In Praktika und Seminaren zu Biochemie und biogenen Arzneistoffen erlernen die Studierenden gängige Extraktions-, Isolierungs- und Analysemethoden und biotechnologische Verfahren.