Schwierigkeitsgrad der gestellten Aufgaben:
- Leichtathletik
Die praktische Anwendung der sportartspezifischen Regeln müssen bis zum Abschluss der Sportart erlernt werden. Da es sich um klare, nicht diskutierbare Regeln handelt, ist diese Aufgabe als sehr leicht einzustufen.
- Volleyball
Da vor allem in den Spielsportarten verschiedene Vermittlungskonzepte existieren, ist die Reihung der Methodik generell nicht immer festgelegt. In der Aufgabe wurden übergreifende, methodische Schritte aufgeführt, so dass es sich um eine leichte bis mittelschwere Aufgabe handelt.
- Inline Skating
Aufgrund des Videos konnte man nicht unbedingt alle Fragen beantworten. Es ging vielmehr darum, sich in eine Sportart / Spielsituation „reinzudenken". Die Fragen sollten aber mit dem „nötigen Sportverständnis für Sportstudierende" leicht zu beantworten sein.
Ziele der Aufgaben
Die vorangegangenen Beispiele sollten einen Eindruck in die Vielfalt der fachpraktischen Ausbildung geben. Typischerweise werden mehrere sportpraktische Kurse in einem Semester belegt, die jeweils mit einer Praxis- und Theorieprüfung am Ende des Kurses beendet werden. Die meisten Kurse dauern mindestens zwei Semester.
Anschließend müssen mindestens zwei Kurse als sogenanntes Schwerpunktfach weiterführend belegt werden. Dabei ist die Wahl mindestens einer Individualsportart unumgänglich. Bei einem qualifizierten Abschluss der Schwerpunktfächer kann eine weiterführende Qualifikation (z.B. C-Trainer) erworben werden.
Unabhängig davon, welcher Studiengang in der Sportwissen-
schaft studiert wird, sollen die Studierenden verschiedene Sportarten praktisch erfahren und demonstrieren können. In allen Berufsfeldern mit Bezug zur Sportwissenschaft können die erlernten Kenntnisse in der Methodik und Didaktik als Schlüsselqualifikationen langfristig wirken.