Wollen Religionslehrer*innen mit Jugendlichen andere Religionen oder den Religionsplural thematisieren, müssen sie wissen, welche Einstellungen und Haltungen Jugendliche (= J) diesbezüglich mitbringen und inwiefern ihre Lebenswelt (multi-)religiös geprägt ist. Erst dieses Wissen ermöglicht eine adressat*innen-gerechte Planung von interreligiösen Lern- und Bildungsprozessen. Entscheidend ist es dabei, sich nicht von seinen Vorannahmen fehlleiten zu lassen, sondern die Erkenntnisse von Studien wahr- und ernst zu nehmen.
Aufgabe 1:
Juvenile Einstellungen im Kontext Interreligiösen Lernens – Thesen
Überprüfen Sie in diesem Sinn im Folgenden Ihre Annahmen zu folgenden Aussagen und überlegen Sie, welche Konsequenzen dies für interreligiöse Lern- und Bildungsprozesse sowie für (religiöse) Bildung im Allgemeinen hat!