Die Religionspädagogik versteht sich selbst als theologische Disziplin. Daher bedenkt sie (inter-)religiöse Lern- und Bildungsprozesse nicht nur von den Einstellungen Jugendlicher, sondern auch von den Grundlagen der Glaubenstradition her. Wichtige Weichenstellungen für den interreligiösen Dialog bzw. das interreligiöse Lernen ergeben sich bis heute u. a. aus wegweisenden und für die katholische Kirche verbindlichen Texten des Zweiten Vatikanischen Konzils, wie unter anderem „Lumen Gentium“ (lat. „Licht der Völker“ = Konstitution über die Kirche; LG) und „Nostra Aetate“ (lat. „In unserer Zeit“ = Erklärung über die Haltung der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen; NA).
Aufgabe 2
Theologisch fundierte Ausrichtung interreligiöser Lern- und Bildungsprozesse – Thesen
Ihre Aufgabe a):
Lesen Sie und erarbeiten Sie sich folgende Textauszüge aus LG und NA und bewerten Sie auf dieser Grundlage, ob die Thesen zu einer grundlegenden Ausrichtung religiöser Lern- und Bildungsprozesse theologisch passend sind!
Vertiefungsaufgabe b):
In der Simpsons-Episode „Die Simpsons und Gomorrha“ (S21/E6) hält Homer Simpson eine interreligiöse Versöhnungspredigt. Bewerten Sie seine Vision eines interreligiösen Miteinanders vor dem Hintergrund von NA 2 und LG 14!
Aufgabe 2: