Die Veranstaltungen zur Wirtschaftspolitik befassen sich einerseits mit politischen Prozessen auf nationalen, internationalen, aber auch auf lokalen Ebenen. Fragestellungen sind dabei zum Beispiel, wie es zu bestimmten politischen Entwicklungen (z.B. Reformstau, bestimmte Ergebnismuster des Politikprozesses) kommen kann. Andererseits zielt die ökonomische Analyse der Wirtschaftspolitik darauf, die Eigenschaften von Wirtschaftsordnungen (z.B. der sozialen Marktwirtschaft), einzelnen Institutionen (d.h. Regeln) und Instrumenten der Wirtschaftspolitik zu untersuchen.
Je nachdem, ob es um die Analyse von Wirtschaftsordnungen, die Regulierung von Märkten oder die Beeinflussung von gesamtwirtschaftlichen Größen geht, unterscheidet man zwischen Ordnungspolitik, Mikropolitik und Makropolitik. Traditionell ist ein zentraler Schwerpunkt der Freiburger Wirtschaftswissenschaften die theoriegeleitete und zugleich anwendungsorientierte Analyse der Wirtschaftspolitik, die sich mit der Freiburger Schule der Ordnungsökonomik verbindet.
